Radiant Photo und Adobe Photoshop sind so konzipiert, dass sie nahtlos zusammenarbeiten. Wir stellen sicher, dass die leistungsstärksten Funktionen von Photoshop unterstützt werden, einschließlich des 16-Bit-Workflows für größere Farbgenauigkeit und der Unterstützung von Smartfiltern für mehr Flexibilität bei der Bearbeitung. Mit Radiant Photo können Sie in Photoshop nicht-destruktiv arbeiten und jederzeit Änderungen vornehmen. Obwohl nicht alle Filter auf diese Weise funktionieren, möchten wir professionellen Anwendern die Kontrolle geben, die sie wollen und brauchen.
Erstellen und Bearbeiten eines Smart-Objekts
Wenn Sie mit einem normalen Foto in Photoshop arbeiten, ist die Umwandlung in Smart-Objekte und Smart-Filter ganz einfach.
- Wählen Sie zunächst die Ebene aus, auf der Sie den Smartfilter verwenden möchten.
- Wählen Sie dann “Filter > Für Smartfilter konvertieren”. Die Ebene ist jetzt ein Smartobjekt. Ob eine Ebene als Smart-Objekt verwendet wird, erkennen Sie am Ebenen-Symbol im Ebenenbedienfeld.
- Nun wollen wir Radiant Photo als Smartfilter verwenden. Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die gewünschte Ebene aus und wählen Sie dann “Filter > Radiant Imaging Labs > Radiant Photo”. Der Filter wird angewendet und arbeitet automatisch. Wenn Sie mit Smartobjekten arbeiten, kann die Anwendung von Filtern etwas länger dauern. Im Ebenenbedienfeld sehen Sie, dass der Filter angewendet wurde.
- Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf den Filternamen. Dadurch wird die Oberfläche von Radiant Photo erneut geöffnet. Sie werden sehen, dass dieselben Vorgaben und Schiebereglerpositionen geladen sind wie bei der letzten Ausführung des Filters auf dieser Ebene. Sie können Änderungen am Filter vornehmen. Das Originalbild wird so aktualisiert, als ob Sie ganz von vorne beginnen würden, aber Ihre gespeicherten Einstellungen geben Ihnen die Möglichkeit, dort weiterzumachen, wo Sie vorher aufgehört haben.
- Wenn Sie zufrieden sind, klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Arbeiten mit Smart-Objekten und Raw-Dateien
Bei Smartfiltern ist die Möglichkeit, bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen, eine wesentliche Funktion der Photoshop-Version des Filters. Sie können diesen Ansatz auch mit der Verwendung von Raw-Dateien kombinieren.
- Öffnen Sie die Raw-Datei in Photoshop wie jede andere Datei auch. Anschließend wird das Bild an Adobe Camera Raw weitergegeben.
- Holen Sie sich ein gleichmäßigeres Bild aus dem Camera Raw-Dialog und stellen Sie sicher, dass die Lichter und Schatten richtig belichtet sind.
- Die verwenden Sie bei Bedarf die Objektivkorrekturen, um geometrische Probleme zu kompensieren.
- Überprüfen Sie nun die Workflow-Optionen. Klicken Sie dazu auf den Hyperlink-Text am unteren Rand des Fensters oder wahlweise auf das Einstellungsrad oben rechts.
- Vergewissern Sie sich, dass in den Camera Raw-Voreinstellungen bei Workflow der Haken bei “In Photoshop als Smartobjekt öffnen” aktiviert ist.
- Wählen Sie außerdem 16 Bit pro Kanal, um eine höhere Farbgenauigkeit zu erzielen.
- Klicken Sie auf OK, um die Einstellung zu speichern, und dann auf Objekt öffnen, um die Raw-Datei als Smartobjekt an ein neues Photoshop-Dokument zu senden.
Sobald die Datei geöffnet ist, werden Sie sehen, dass die Bildebene bereits ein Smartobjekt ist. Sie brauchen den Befehl “Für Smartfilter konvertieren” nicht zu verwenden, da das Bild bereits konvertiert ist. Wenden Sie stattdessen Radiant Photo an und wählen Sie eine geeignete Voreinstellung. Wenn Sie möchten, können Sie Ihr Bild verfeinern. Wenn Sie zufrieden sind, klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Smartobjekte modifizieren
Genau wie zuvor wird der Filter als Smartfilter angewendet. Sie können auf den Namen des Filters doppelklicken, um ihn zu ändern, wenn Sie das möchten. Wir nehmen eine kleine Änderung vor und klicken auf OK, um die Änderungen zu speichern. Zusätzlich kann die Raw-Datei auch neu entwickelt werden. Diese Option ist ähnlich wie in Lightroom, wo die Raw-Datei mit nicht-destruktiven Bearbeitungen erhalten bleibt.
- Doppelklicken Sie auf die Miniaturansicht der Ebene im Bedienfeld “Ebenen”, um die Raw-Datei erneut in Adobe Camera Raw zu öffnen.
- Nachdem Sie Änderungen vorgenommen haben, können Sie das Bild erneut in Photoshop öffnen, indem Sie auf OK klicken.
- Die Ebene wird aktualisiert. Nicht nur das Bild wird aktualisiert, sondern Radiant Photo analysiert das Bild erneut und aktualisiert die Ergebnisse auf intelligente Weise.
Intelligente Filter bieten wirklich viel Flexibilität im Workflow, selbst für die anspruchsvollsten Benutzer. Sie können zum Beispiel entscheiden, ob:
- Klicken Sie auf das Sichtbarkeitssymbol, um einen Effekt jederzeit zu deaktivieren.
- Wenn Sie einen Effekt entfernen möchten, ziehen Sie ihn einfach in den Papierkorb am unteren Rand des Ebenenbedienfelds.
- Sie können sogar mehrere Filter auf einem Bild kombinieren und per ziehen die Reihenfolge verändern, in der die Filter angewendet werden.
Für eine möglichst genaue Kontrolle können Sie eine Ebenenmaske auf dem Smartfilter hinzufügen. Sie können nun auf der Maske malen, um genau festzulegen, wo der Filter angewendet werden soll. Diese Option kann nützlich sein, um bestimmte Bereiche des Bildes zu markieren und andere unberührt zu lassen. Sie können sogar mit einem Pinsel mit geringerer Deckkraft malen, um das Ergebnis zu überblenden.
Dank Smartfiltern und Radiant Photo können Sie die Vorteile der automatischen Bildkorrekturen nutzen. Darüber hinaus unterstützt Radiant Photo diesen modernen Photoshop-Workflow an jedem Punkt, an dem Sie eine Änderung vornehmen müssen.
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